Storytelling ist einer der erfolgreichsten Taktiken und Techniken moderner Kommunikation. Im Geschäftsleben hat Kommunikation vor allem eine Funktion: Menschen zu überzeugen. Überzeugung ist der Motor aller kommunikativen Aktivitäten von Menschen, Unternehmen und Organisationen. Storytelling wird für den Aufbau einer Marke, als Basis für Content-Marketing, zur Kommunikation von Nachhaltigkeit, für den Vertrieb und im Change-Management eingesetzt. Emotionale Überzeugung durch Geschichten ist weit effizienter und erfolgreicher als die pure Aufzählung von Daten und Fakten. Menschen lieben Geschichten. Christiane Leonhardt, ist Keynote Speaker beim diesjährigen “Netzwerk Vertrieb” bei der IHK Koblenz. Lesen Sie hier mehr dazu
Die Innovate4Climate 2019 (I4C), veranstaltet von der Weltbankgruppe sowie der spanischen und deutschen Regierung, ist ein wesentlicher Bestandteil des globalen Dialogs über Klimafinanzierung, Klimainvestitionen und Klimamärkte. Sie bringt Führungskräfte aus Wirtschaft, Bankwesen, Finanzen, Politik und Technologie zusammen, um in einem innovativen Format darüber nachzudenken, wie Investitionen für eine kohlenstoffarme Wirtschaft gelenkt werden können. Dieses Jahr findet die I4C vom 4. bis 7. Juni in Singapur statt, und wird zeitgleich mit der Ecosperity veranstaltet. Die Ecosperity findet jährlich mit verschiedenen Aktivitäten über die Dauer einer Woche statt und ist dem Nexus der ökologischen Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Entwicklung gewidmet. Den I4C-Besuchern bietet sich die Möglichkeit, die Programme und Netzwerkmöglichkeiten sowohl von der I4C als auch von der Ecosperity zu nutzen.
Der vierte Round Table Sustainable Finance bei ING hatte dieses Mal zwei internationale Gastredner eingeladen: Michel van den Berg, Managing Director, ING Amsterdam zu der Initiative „Project Terra“ und Jamie Fergusson, Manager ESG, IFC, Washington zu: „IFC initiatives to move emerging and financial markets towards sustainability“.
Marco Schoneveld von der ING eröffnete die Gesprächsrunde. Er skizzierte kurz zentrale Aspekte der Rolle von Banken bei der Finanzierung des Übergangs zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft: „Als Finanzinstitut können wir eine Rolle spielen, indem wir den Wandel finanzieren, Wissen teilen und unseren Einfluss nutzen. Bezogen auf die Rolle als Kreditgeber geht es besonders darum, die Steuerung der Kreditportfolios auf das zwei Grad Ziel der Pariser Klima-Vereinbarung auszurichten“, so Marco Schoneveld.
Auf der COP 24 in Katowice haben sich vier internationale Banken der ING angeschlossen, um ihre Kreditportfolios an die globalen Klimaziele anzupassen: die BBVA, BNP Paribas, die Societe General, die Standard Chartered. Diese Institute haben zusammengefasst ein Darlehensportfolio von über 2,4 Billionen Euro.
Frank Sibert von BNP Paribas eröffnete die Diskussion mit einem Überblick über die aktuelle Praxis von „sustainable loans“ im Rahmen des „Sustainable Finance Approachs der BNP Paribas“. Einen besonderen Schwerpunkt nahm dabei das nachhaltige Finanzierungsinstrument„Positive Incentive Loans“ ein. Bei den „Positive Incentive Loans“ handelt es sich um eine Finanzierung, die für allgemeine Unternehmenszwecke verwendet werden kann. Die Besonderheit ist, dass diese Darlehen die Zinsmarge mit der Entwicklung des Nachhaltigkeitsrating des Kunden verknüpfen. Verbessert sich dieses Rating, sinken die Finanzierungskosten für das Unternehmen.
„Im Rahmen eines „Positive Incentive Loans“ werden ambitionierte Verbesserungen des Nachhaltigkeitsrating des Kreditnehmers formuliert. Diese bedeuten dann Zinsvorteile für den Kreditnehmer. Aber auch für das Kreditinstitut ergeben sich Vorteile. Mit der Verbesserung des Nachhaltigkeitsratings der Kreditnehmer wird eine Risikominderung im Kreditportfolio erreicht“, so Frank Sibert.
Gemeinsam entscheiden – die Wahl zur Vollversammlung der IHK. Dr. Marcus Schmelzer von SLSplus stellt sich als Kandidat.
Die IHK Frankfurt vertritt als Selbstverwaltungskörperschaft die Interessen der regionalen Wirtschaft. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, ist sie auf die Mitwirkung der Unternehmen angewiesen. Dies gilt ganz besonders für die Mitarbeit in der Vollversammlung – dem obersten Beschlussorgan der IHK. Die Vollversammlung ist das „Parlament der Wirtschaft“. Sie bestimmt die Richtlinien der IHK-Arbeit und ist zuständig für alle Angelegenheiten, die für die Wirtschaft im IHK-Bezirk oder die IHK von grundsätzlicher Bedeutung sind.
Carlo Funk von BlackRock eröffnete die Diskussionsrunde: „Mit den aktuellen Initiativen der EU-Kommission für einen nachhaltigen EU-Finanzplatz ist das Interesse der institutionellen Anleger an ESG im Laufe des Jahres deutlich angestiegen.“ ESG-Portfolios gewinnen dabei beispielsweise für Pensionsfonds besonders an Bedeutung, so Funk weiter.
Große Anstrengungen sind weiterhin mit Bezug auf die ESG-Datenqualität notwendig. Dr. Steffen Hörter von Allianz Global Investors erwähnte, dass die ESG Datenqualität oft nicht valide sei und sich daher ESG-Ratings häufig nicht als Entscheidungsgrundlage für die Zusammenstellung von Portfolios eignen. „Das macht oft weitere qualitative Analysen notwendig“, führte er weiter aus. Weiterer Bestandteil der Diskussion war die Unterscheidung zwischen „Values“ und „Value“ Investments aus Sicht der institutionellen Anleger. Im Zusammenhang mit ESG-Portfolios wurden außerdem Derivate, Securities Lending und Short Positions diskutiert.
Unternehmer und Markenverantwortliche müssen heute das publizistische und verlegerische Handwerkszeug beherrschen und es entsprechend für ihre Marke einsetzen. Dabei ist der Begriff „Content“ ein Oberbegriff für alle Arten von Publikationen und Veröffentlichungen – vom Aktionärsbrief des Vorstandsvorsitzenden bis zum Bewegtbild bei Social Media. Es steht für alle Arten von Inhalten, mit denen ein Unternehmen mit seinen Stakeholdern in Kontakt tritt.
Auf der „Innovate4Climate“, die dieser Tage erstmalig in Frankfurt stattfand, kamen mehr als 1.600 Vertreter von Regierungen, Banken und Industrie aus aller Welt zusammen, um neue Wege zu identifizieren, die erforderlichen, substantiellen Finanzmittel für klimafreundliche Technologien und Projekte zu mobilisieren.
SLSplus bereitete für die Konferenz gemeinsam mit Maleki Corporate Group einen Workshop zum Thema „Sustainable Finance“ vor. Titel der Session war „Sound Business Cases in Sustainable Climate Investments“. Sprecher zu diesen Themen kamen von E.ON, Boston Consulting Group, BlueOrchard Finance Ltd, SDG Investments und SLSplus. In dem Workshop ging es darum, Innovationen bei der Umsetzung nachhaltiger Investitionen aufzuzeigen und anhand praktischer Beispiele darzustellen, dass nachhaltige Investitionen keine Randerscheinung, sondern Mainstream geworden sind. Die wirtschaftlich rentablen Business Cases wurden von Experten aus den Bereichen Consulting, Finanz- und Asset Management, Industrie und Energie dargestellt. Außerdem wurde eine neue Online Plattform vorgestellt, die Investoren und SDG-Projekte zusammenbringt. Ein zeitnahes Monitoring, die Dokumentation, und dessen Einbettung in das Managementberichtswesen werden als notwendige Voraussetzung zur nachhaltigen Implementierung von ESG aber auch im Reporting und Performance Management hervorgehoben. Moderiert wurde der Workshop von Karsten Fuelster, Leiter des Frankfurter Büros der IFC und Country Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz.Continue Reading..
Die Konferenz Innovate4Climate, veranstaltet von der Weltbankgruppe sowie der spanischen und deutschen Regierung fand vom 22. bis 24. Mai in Frankfurt im Kap Europa statt. Über 1600 Menschen aus 70 Ländern besuchten die dreitägige Veranstaltung, um Finanzierungs- und Investitionslösungen für den Klimaschutz zu diskutieren. Führungskräfte aus dem öffentlichen und privaten Sektor, Kreditgeber und Kreditnehmer, politische Entscheidungsträger und Entscheidungsträger tauschten neue Ideen und Lösungen aus.
In dieser Woche brachte die Innovate4Climate Konferenz Entscheider zusammen, die das Wachstum der Klimafinanzierung und -innovation antreiben, um über Projekte zu berichten und zukünftige Lösungen zu diskutieren. Sie stellten aber auch fest, dass noch viel zu tun bleibt, um das 2°C-Ziel des Paris-Abkommens zu erreichen.
Spannend war auch gleich das erste Panel der Veranstaltung, das direkt nach der Begrüßung des Hessischen Wirtschaftsministers Tarek Al-Wazir zum Thema „The Greening of Germany´s Financial Sector“ stattfand. Professor Dr. Nagel, Vorstandsvorsitzender der KFW, forderte, dass sich das System komplett verändern müsse, damit bedeutend stärker nachhaltig investiert werde
. Michael Schmidt von Deka Investments sieht die Integration der ESG-Kriterien als einen „technischen Teil“ der täglichen Arbeit. Er forderte die Teilnehmer auf, jetzt zu agieren und nicht auf die Regulierung zu warten. „Time is now“, betonte der Experte.
Michael Schmidt zählt zu den Mitgliedern der High Level Expert Group, deren Empfehlungen die Grundlage zur Integration von Nachhaltigkeitsaspekten im Finanzwesen in der Europäischen Union darstellen.
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